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Freitag 03.11.

Fritz Ostermayer & Vienna Rest in Peace

Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da! Er lockt (hei, hussasa!) auch dieses Jahr die melancholischen Bänkelsänger von Vienna Rest in Peace aus ihren Kellerlöchern auf die windgepeitschten Landstraßen, beaufsichtigt von ihrem achtbaren Adlatus Fritz Ostermayer. Die Blätter schauen ihnen schadenfroh beim Fallen zu, während der November Rain ihre weißen Sommer-Schühchen besudelt. Sie stolpern, sie straucheln, aber sie haben noch einiges zu erzählen. Kommet und lauschet den seltsamen Geschichten und schiefen Gesängen!

Fritz Ostermayer, seines Zeichens FM4 Radiolegende, Trauermarschexperte, Romy-Preisträger, künstlerischer Leiter der Schule für Dichtung und noch vieles mehr, liest spontan ausgewählte Schätze aus seiner unvollendeten Autobio­graphie „Die Vernichtungsreise“, darunter Lustvolles, Lustiges, Verstörendes und in seiner Absurdität Berührendes, wie Geschichten über jugendliche Masturbationsexzesse zu Ehren von Uschi Glas, Alpträume von Papst Benedikt dem XVI. oder die allerletzte Playlist vor dem Sterben.

Vienna Rest in Peace stellen dazu die Songs ihres zweiten Langspielers „Album für die Jugend“ vor, in denen etwa biographische Parallelen zu klassischen Komponisten erforscht und Protestlieder gegen sinnentleerte Polit-Phrasen, infantil-romantische Stammbuchgedichte und anpassungswillige Karrierist*innen abgefeuert werden, zusammengehalten von Arrangements zwischen klassischem 90er-Americana der Drag-City-Schule (Smog bis Silver Jews), späten Bad Seeds und der einen oder anderen Sixties-Referenz.

If you’re miserable and you know it clap your hands!

Besetzung/Line-up:

Fritz Ostermayer

Wolfgang Wiesbauer – Gesang und Gitarre

Marilies Jagsch – Gesang und Gitarre

Ralph Wakolbinger – Schlagzeug

Florian Emerstorfer – Bass

Martin Wiesbauer – Klavier